Bei Gelegenheit

Einweihung des Neubaus

(verfasst für den Jahresbericht des Gymnasiums Melle)

Um 12:00 Uhr versammelte sich im neuen Vortragssaal alles, was in Schule, Staat und Gesellschaft Rang und Namen hat, um die neuen Räume würdevoll in Betrieb zu nehmen.

Die Bläser machten Tschingbumm. Der Schulleiter, Herr B., dankte allen, die am Gelingen des Werkes beteiligt waren. Dem Landkreis, der die Entscheidung für den Bau so zügig gefällt, seine Entstehung mit Sachverstand begleitet und vor allem die Finanzierung klaglos getragen hat. Dem Architekten, der ein überzeugendes Konzept vorgelegt und ideenreich umgesetzt hat. Den Handwerkern, die den Bau gewissenhaft ausgeführt und termingerecht fertiggestellt haben. Dem Kollegium, das seine Überlegungen eingebracht und zusammen mit vielen helfenden Schülerhänden bei der Einrichtung kräftig zugepackt hat. Dem Bauausschuss des Gymnasiums, der in vielen Sitzungen die notwendigen Entscheidungen über Gestaltung und Einrichtung vorbereitet und getroffen hat. Und besonders dem Kollegen Woll, der in dauerndem Kontakt mit Bauleitung und Bauausführenden für reibungslose Kommunikation gesorgt und so erheblich zum guten Gelingen beigetragen hat.

Ein Trio spielte Haydn. Oltmanns Hühner beklagten lautstark, dass ihnen ihr Auslauf abhanden gekommen ist. Die stellvertretende Landrätin Frau Horstmann bekräftigte das Bestreben des Schulträgers, gute Voraussetzungen für eine gute Bildung zu schaffen. Der Pausengong sorgte für akustisches Lokalkolorit. Bürgermeister Stock betonte die Stärke und Leistungsfähigkeit des gegliederten Schulwesen, und getreu dem Motto seines Vorgängers „Ein Onkel, der was mitbringt, ist uns lieber als eine Tante, die Klavier spielt” überreichte er dem Schulleiter einen schönen Scheck. Der Architekt, Herr Schierbaum, beschrieb die Größe der Unternehmung und übergab anschließend symbolisch eine großen rotlackierten Sperrholzschlüssel. Die Pastoren beider Konfessionen gaben dem Bau ihren Segen, und alle waren fröhlich und guter Dinge, denn an dem Tag war sehr schönes Wetter.

Dann war der offizielle Teil erledigt und man ging zum gemütlichen Teil über. Sekt und Kanapées gab es reichlich, aber schon bald rief die Pflicht zum Aufbau für das Schulfest. Es sollten ja schließlich noch große Dinge folgen.

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